Reisetips Senegal

Drei Wochen mit dem Rucksack durch den Senegal. Vieles erlebt, ob es was für Dich ist musst Du selber entscheiden.

Dakar ist wie die meisten Groß- oder Hauptstädte, entweder man mag es oder eben nicht. Für mich sind die Städte meist eher ein mittel zum zweck, mich zu orientieren, einzukaufen und schnellstmöglich mit den besten Möglichkeiten wieder wegzukommen. Ähnlich ging es mir auch mit Dakar.

Ile de Gorée

Sehr empfehlen kann ist ein Tagesausflug mit der Fähre auf die Insel Gorée, seit 1978 steht die Insel als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Sie steht als Symbol für die Verschleppung der Sklaven und ist ein absolutes muss wenn man sich in Dakar aufhält und etwas mehr über die Geschichte des Landes erfahren möchte. Auf der Insel selbst empfiehlt es sich, sich einem der Guides anzuschliessen um ein bisschen mehr zu erfahren. Es gibt mehr als nur eine Möglichkeit hier Andenken und Souvenirs zu kaufen, daher vielleicht eher vor der Rückreise als direkt nach der Ankunft einen Besuch einplanen.

Saint Louis du Sénégal

Eine wunderschöne Stadt, teils gut erhaltener Bauwerke die an die Kolonialzeit erinnern. An der Grenze zu Mauretanien und der Mündung des Senegal gelegen ist die Stadt das kulturelle Zentrum des Senegal. vor Ort kann ich einen Besuch im Musée de la Photographie de St. Louis empfehlen.

Cap Skirring

In der Casamance gelegen ist es ein Urlaubsparadies für Franzosen. Von hier ist eine Weiterreise ins benachbarte Guinea-Bissau ohne weiteres möglich, sowohl Visa als auch Transportmöglichkeiten ins Nachbarland sind gut zu erreichen. Da der Ort sehr auf Tourismus ausgelegt ist mangelt es nicht an Unterkünften, Restaurants und Souvenirgeschäften. Als Übernachtungsmöglichkeit kann ich hier das Bolongs Passion empfehlen, ein nettes kleines Fleckchen Erde an dem ich sogar mein Zelt im Garten aufschlagen durfte.

Carabane

Eine kleine Insel im Süden des Landes. Wer es wirklich ruhig mag, für sich und ohne Internet mag ist hier bestens aufgehoben. Auf der Insel ist es paradiesisch, mit knapp 400 Bewohnern aus einigen Teilen der Welt ist hier wirklich jeder willkommen. Meeresleuchten inklusive, denn das kann man hier sehr häufig erleben. Achtung ist vor den freilaufenden Ziegen und den Seeigeln geboten.

Fortbewegung:

Den gesamten Senegal kann man perfekt via Kleinbus oder Sammeltaxi bereisen. Es dauert vielleicht manchmal etwas länger bis zum Ziel, hin und wieder bleibt man auch mal liegen was dem Erlebnis allerdings nicht schadet. Ans Ziel kommt man in jedem Fall. Ohne eine gute Portion „Inshallah“ welche man in sich tragen sollte geht der Spaß bei solchen reisen auf keinen Fall verloren.

Eine Fahrt mit der Fähre von Dakar in die Casamance soll eine sehr schöne Tour sein, da diese allerdings nur zweimal die Woche fährt steht die auf meiner Liste für den nächsten Trip in den Senegal.