Reisetips Namibia
Nach zwei Reisen von etwas mehr als 11 Wochen habe ich hier mal ein paar Tips für Euch zusammengefasst. Auch hier gilt wieder das alle Empfehlungen unbezahlte Werbung sind, dafür aber aus Überzeugung gennant werden.
Fahrzeug:
Wir haben unser Fahrzeug von ASCO Car Hire, die Kombination aus Meine Namibia Safaris und ASCO Car Hire hat bei der ersten Reise so viel Sinn für uns gemacht das ich auch bei der zweiten Reise ohne zu überlegen mein Fahrzeug wieder dort gebucht habe. Der Service ist topp, es besteht die Möglichkeit mit den Fahrzeugen auch die Nachbarländer zu befahren und durch die Kombination der beiden Unternehmen hat man die Möglichkeit alles aus einer Hand zu erhalten. Buchung des Fahrzeugs, optional auch mit weiterem Equipment sowie eine gute und den persönlichen Bedürfnissen angepasste Tourenplanung inklusive Übernachtungen und Aktivitäten. Bei der ersten Reise wollten wir nicht all zu viel Geld ausgeben, eine Herausforderung die Meine Namibia Safaris hervorragend gemeistert hat.
Reiseplanung:
Wer sicher gehen will und sich nicht zurtraut Namibia auf eigene Faust zu erkunden ist bei „Meine Namibia Safaris“ bestens aufgehoben. Hier gibt es für jedes Budget etwas, von der Selbstfahrer Tour über die organisierte Tour bis hin zur geführten Tour durchs Sperrgebiet oder Kaokoveld. Das Team von „Meine Namibia Safaris“ und „Explore Namibia“ hilft wo möglich und bietet zu dem einen extrem freundlichen Support vom ersten elektronischen Kontakt.
Unterkünfte:
Chameleon Backpackers (Windhoek)
Das Chameleon Backpackers ist ein Hostel in recht zentraler Lage Windhoeks. Erstklassige Räumlichkeiten, egal ob Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer. Eine halb offene Gemeinschaftsküche und ein kleiner Pool mit Bar laden zum entspannen ein. Ideal um in Windhoek anzukommen oder für die letzten Nächte vor der Rückreise. Von hier werden regelmäßige Ausflüge in unterschiedliche Richtungen angeboten sowie ein bezahlbarer Flughafentransfer.
UrbanCamp.net (Windhoek)
Im UrbanCamp.net bekommt man schon mal einen Vorgeschmack auf den bevorstehenden Campingtrip, Freiluftduschen inklusive. Fussläufig befindet sich ein Supermarkt wo man sich zum Start schon mal mit den wichtigsten Dingen eindecken kann. Im Camp selber gibt es neben einem guten Restaurant auch einen kleinen Pool, ebenso ist ein Geldautomat direkt im Camp vorhanden. Für die ersten ein bis zwei Nächte ein super Ort um in Namibia anzukommen.
Lake Oanob Resort (Rehoboth)
Direkt am Lake Oanob und dem Oanob Damm liegt das „Lake Oanob Resort„. Ideal als Zwischenstop für ein oder maximal zwei Nächte. Der hier angebotene Nature Drive ist nur ein kurzes Vergnügen, allerdings kann man hier im Sommer schön baden gehen. Ein eigenes Boot wäre von Vorteil, allerdings kann man hier auch diverse Wasseraktivitäten buchen.
Garas Rest Camp (Keetmanshoop)
Dieses kurz vor Keetmanshoop gelegene Camp ist Camping pur. Das „Garas Rest Camp“ bietet kalte Duschen und funktionale Toiletten in atemberaubender Umgebung zwischen Quiver Trees und Kunst. Schattenplätze und Grill sind an jedem Platz vorhanden so das weder Sonne noch Regen wirklich störend für den Genuss dieses Ortes sind.
Hobas Camp (Fish River Canyon)
Das von Nature Wildlife Resorts (NWR wird Euch in Namibia häufiger begegnen) geführt „Hobas Camp“ liegt am Fish River Canyon. Von hier fahrt ihr noch ein paar Minuten bis zum zweitgrössten Canyon der Erde. Wenn keine weiteren Aktivitäten wie eine Canyonwanderung geplant sind reicht auch hier eine Nacht. Als Tipp für den Hin- oder Rückweg bietet sich die „Canyon Yard Farm“ zum Apfelkuchen und Vorräte auffrischen an, denn der kleine Shop im Camp hat keine grosse Auswahl.
Shark Island (Lüderitz)
Unmittelbar am Atlantik liegt der „Shark Island Campsite“ und bietet einen herrlichen Blick auf die Bucht vor Lüderitz. Wenige Gehminuten bis ins innere der Stadt sprechen für diese Unterkunft. Gemeinschaftsduschen und Toiletten sind vorhanden, und sehr sauber.
Diaz Point (Lüderitz)
Rustikaler und Natürlicher ist „Diaz Point Sheltered Camping“ etwas ausserhalb von Lüderitz. Statt warm Wasser wird hier kalt geduscht und Strom gibt es hier ebenfalls nicht. Dafür aber ein kleines Café und eine unbeschreibliche Nähe zum Atlantik, Wind und Salzgeschmack inklusive. Vielleicht lassen sich neben den Flamingos auch Tümmler blicken.
Betta Camp (Betta)
In der Nähe des „Duwisib Castle“ gelegen befindet sich das „Betta Camp„. Saubere und gepflegte Gemeinschaftsduschen und große Campingplätze mit Strom, Grill und eigener Dachterrasse sind hier für einen guten Preis zu bekommen. Ebenso finden sich ein kleiner Shop, welcher auch Essen anbietet und eine Tankstelle auf dem Gelände.
Solitaire (Irgendwo zwischen Walfischbucht und dem Sesriem Canyon)
Irgendwo an der Kreuzung C14 und C19 befindet sich das „Solitaire„. Beworben wird hier der angeblich beste Apfelkuchen Namibias, wovon sich jeder am besten selbst ein Bild macht. Zudem gibt es hier aber auch gutes Essen, einen Shop, eine Tankstelle und natürlich die berühmten Autowracks. Übernachten kann man hervorragend auf den zugehörigen Campingplätzen welche Strom und eine Lappa bieten. Gemeinschaftsduschen und Toiletten sind sehr gepflegt und reichen völlig aus.
Kalahari Anib Campsite (Mariental)
Absolut empfehlenswert, Kalahari Anib Campsite. Es ist alles vorhanden was man benötigt, Dusche, Toilette, Feuerstelle und genügend Abstand zu den Nachbarn. Tagsüber kann man über das Gelände wandern oder es auch mit einem gemieteten E-Bike erkunden. Die Abende kann man an der Bar bei dem ein oder anderen Kaltgetränk ausklingen lassen. Die Mitarbeiter sind extrem freundlich es gibt keinen Grund hier nicht für ein paar Tage einzukehren.
Desert Camp (Sesriem)
Wer es etwas komfortabler mag ist im Desert Camp in Sesriem bestens aufgehoben. Statt Dachzelt gibt es hier wunderschöne Bungalows, Top ausgestattet mit einem weiten Blick von der Terrasse. Die Abstände zu den Nachbarn sind wesentlich kleiner als auf den meisten Campsites, dafür gibt es hier aber einen Pool mit freiem WLAN an dem man entspannt verweilen kann wenn man denn möchte. Ebenfalls dazu gehört die Sossusvlei Lodge, wer es also luxuriöser mag ist hier, knappe drei Autominuten entfernt, besser aufgehoben.
Alte Brücke Resort (Swakopmund)
Etwas komfortabler ist das „Alte Brücke Resort“ in Swakopmund, eigenes Waschhäuschen mit Toilette, Strom und ziemlich wenig Platz bietet es denn alles nötige und sogar noch ein wenig mehr Komfort. Restaurant, Wäscheservice und die Nähe zum Strand sowie Stadtzentrum sprechen für diese Unterkunft in dieser viel zu deutschen Stadt.
Namib’s Valley of a Thousand Hills (Namib)
Einer meiner persönlichen Favoriten der bei keiner Tour durch Namibia fehlen darf. Die Campsites, in dem noch nicht allzu lange für Touristen zugänglichen Areal sind extrem rustikal. Im Namib’s Valley of a Thousand Hills gibt es auf den Campsites wirklich nur das nötigste. Natürlich besteht auch hier wieder die Möglichkeit es mit mehr Luxus zu erleben. Meiner Meinung nach ist der Ausblick der sich hier bietet aber Luxus genug, denn am Feuer zu sitzen und die Sonne in der Weite hinter den Bergen untergehen und morgens aufgehen zu sehen, bei absoluter Ruhe und ohne Lichtverschmutzung ist ein Luxus den wohl nur die wenigsten in der heutigen Gesellschaft kennen. Abgesehen davon gibt es tagsüber genug zu entdecken wie zum Beispiel den weltberühmten „Lone Tree“.
Spitzkoppe Campsite (Spitzkoppe)
Atemberaubend und nicht umsonst ein must see Namibias. Die Spitzkoppe Campsite ist perfekt für zwei bis drei Tage Aufenthalt. Zu beachten ist das sich die Duschen direkt am Eingang befinden, aus Erfahrung kann ich sagen das es von Campsite No.16 circa 15 – 20 Minuten Fussweg sind. Das gesamte Areal lässt sich super zu Fuss erkunden, Small Buchmanns Paradise, Rock Arch, je nach Jahreszeit auch der ein oder andere Rockpool. In der Nähe ist ein kleines Dorf, allerdings ist ohne Vorräte anreisen keine so gute Idee, was in Namibia ja aber eh nicht vorkommen sollte.
Mowani Campsite (Twyfelfontein)
Die Mowani Campsite ist traumhaft, auch wenn die Abstände zu den Nachbarn hier wieder etwas geringer sind. Die Mitarbeiter welche sich unter anderem darum kümmern das der mit Holzbetriebene Warmwasserboiler angefeuert wird sind super freundlich. Es ist der perfekte Ausgangspunkt um an einer Tour zu den immer seltener werdenden Wüstenelefanten aufzubrechen, was allerdings für Bewohner der Campsites nur möglich ist wenn noch Platz ist. Insgesamt haben wir hier erfahren dürfen das man auf Campsites häufig zur dritten Klasse gehört, denn auch was Besuche des Restaurants oder der Bar angeht ist man hier erst willkommen wenn noch Plätze frei sind. Die Umgebung und die Campsite sind trotz allem eine absolute Empfehlung.
St. Nowhere (Mile 108 an der D2302)
Irgendwo an der D2302 liegt die Einfahrt zum „St. Nowhere Campsite“ welches ein idealer Spot zum Fischen ist. Rustikal und mit der Nähe zum Atlantik bietet es sich perfekt als Zwischenstop auf dem Weg in den Skeleton Coast National Park an. Rustikal umschreibt es ganz gut, was ja nichts anderes als funktional mit Charme bedeutet.
Palmwag Lodge & Campsite (Palmwag)
Kurz hinter dem Veterinärzaun gelegen ist die „Palmwag Lodge & Campsite“ welche von Gondwana Collection betrieben wird. Gondwana bedeutet etwas komfortabler und hochpreisiger als NWR. Die Campsites bieten genügend Platz inklusive Strom und sind traumhaft gelegen. Duschen und Toiletten teilt man sich hier, was bei dem Service der geboten wird allerdings keinerlei Hygieneproblem darstellt.
Olifanstrus Camp (Etosha National Park)
Schöne kleine Campingplätze mit Strom und Grill sowie geteilte Duschen und Toiletten an einem direkt am Wasserloch gelegenen Aussichtsturm bietet das „Olifanstrus Camp“ im Etosh National Park. Der Ideale erste Stopp wenn man durch das Galton Gate in den Park hineinfährt.
Okaukejo Campsite (Etosha National Park)
Gemeinschaftsduschen und geringe Abstände zu den Nachbarn auf einem gepflegten Areal. Die Okaukejo Campsite lohnt sich auf jeden Fall, direkt am Wasserloch gelegen, welches Nachts ausgeleuchtet wird bietet sich hier eine möglichst hohe Garantie Tiere beobachten zu können. Ganz gleich ob Nashörner, Löwen oder Elefanten. Auf dem Areal gibt es einen kleinen Supermarkt und natürlich auch wieder Lodges, Pool, Restaurant und Bar wenn man möchte. Im Etosha National Park gibt es genügend Unterkünfte, daher ist meine Empfehlung jede Nacht woanders zu übernachten da der Park unheimlich viel zu sehen bietet und man entspannt als Selbstfahrer unterwegs sein kann.
Riverdance Lodge (Divundu)
Ein sensationell schönes Fleckchen Erde ist die am Cubango gelegene „Riverdance Lodge“ mit Blick nach Angola. Bezahlbare Campsites direkt am Fluss mit eigenem Waschhäuschen, Strom und Grill und genügend Abstand zu den Nachbarn erhält man hier auch Kaffee und Kuchen auf der zum Restaurant gehörigen Terrasse. Aktivitäten wie Game Drives oder Boat Trips werden ebenfalls angeboten.
Caprivi Mutoya Lodge (Nähe Katima Mulilo)
Weiträumige Campingplätze im grünen unter mit Affen belebten Bäumen, Dazu Strom und gemeinschaftliche Waschhäuser finden sich in der „Caprivi Mutoya Lodge„. Einladend sind die Terrasse und diverse Aktivitäten an Land und zu Wasser.
Shwarwimbo River Camp (Luzibalule)
Eine unheimliche Freundliche und schöne Atmosphäre findet ihr im „Sharwimbo River Camp„. Neben einer wunderschön gelegenen Terrasse am mit Blick auf den Kwando findet ihr hier saubere und gepflegte Waschhäuser sowie eine Pool zur freien Benutzung. Die Campingplätze sind durch Büsche und Bäume voneinander getrennt und es ist der ideale Startpunkt in einen der kleineren National Parks.
Mukolo Camp (Mayan Conservancy an der C49)
Ebenfalls mit einer schönen Terrasse am Kwando gelegen ist das „Mukolo Camp“. Hier habt ihr auch endlich wieder ein eigenes Waschhäuschen. Zudem bieten sich diverse Aktivitäten direkt vom Camp aus buchbar an. Für ein oder zwei Tage Ruhe zwischendurch genau der richtige Ort.
Ngepi Camp (Bagani)
Wer es etwas touristischer mag ist hier bestens aufgehoben. Wahrscheinlich trifft man unterwegs in Namibia immer jemanden der einem erzählt das man hier unbedingt hin muss. Die Badewanne unter freiem Himmel mit Blick auf den Cubango, der Croc Pool und die Freilufttoiletten sind ziemlich berühmt. Andere sind vielleicht der Meinung das das „Ngepi Camp“ etwas zu Hipstermässig sei. Die angebotenen Aktivitäten, die Bar und das absolut freundliche Miteinander lohnen sich auf jeden Fall für einen Stop. Und ganz ehrlich, wer möchte nicht mal auf einem Thron mit Blick auf Fluss und Hippos sitzen?
Kupferquelle Resort (Tsumeb)
In Tsumeb bietet sich das „Kupferquelle Resort“ an, die nähe zum Stadtzentrum ist OK, vor Ort gibt es auch endlich mal wieder eine Waschmaschine sowie einen viel zu großen Pool. Die Campingplätze bieten genug Platz und Strom ist ebenfalls mit inbegriffen. Geteilte Duschen und Toiletten die dem Europäischen in nichts nachstehen und ein nicht so empfehlenswertes Restaurant befinden sich mit auf dem Gelände.
Tsoabis Nature Park Restcamp (Tsoabis)
Kleines Kaokoveld wird das „Tsoabis Nature Park Restcamp“ genannt. Ob dieser Titel wirklich zutreffend ist kann ich nicht beurteilen. Einen Besuch ist es auf jeden Fall wert, Rustikal ist es hier. Duschen und Toiletten funktionieren, Strom ist vorhanden funktioniert aber nicht immer. Im Restaurant gibt es Namibisches Essen und der zugehörige Nature Park lädt zum erkunden mit dem Auto oder auch zu Fuss ein. Zusätzlich wird in dem Nature Park ein Pavian Forschungsprojekt durchgeführt. Das Tsaobis Baboon Project in Zusammenarbeit mit dem britischen Institut für Zoologie führt Forschungen an Wüstenpavianen durch, wobei Daten bezüglich der Gruppendynamic und ihren Sozialstrukturen gesammelt und ausgewertet werden.
Omandumba Guestfarm & Bushcamp (Erongo)
Ohne Regen ist die „Omandumba Guestfarm & Bushcamp“ ein traumhaftes Fleckchen Erde ohne Internet, mit Freiluftdusche und Toilette. Nachbarn sind auf den weiträumigen Plätzen weder zu sehen noch zu hören. Die Umgebung lädt zum wandern und erkunden ein.
Onguma Leadwood Campsite (kurz hinter der Ausfahrt Andersson Gate Etosha National Park)
Wieder eine komplett ausgestattete und weiträumige Campsite. In der Onguma Leawood Campsite ist es auch kein Problem als Camper das Frühstück zu buchen, welches nicht nur großzügig, frisch und lecker ist sondern zudem auch noch eine Aussicht auf einen mit Fischen und Schildkröten besiedelten kleinen See bietet. Insgesamt bieten sich hier sechs Campsites von denen man seine Nachbarn zwar sehen kann aber in keinster Art und Weise in seinem tun gestört wird.
Waterberg Plateau Campsite (Waterberg Plateau)
Ein weiteres must see Namibias, ein sehenswürdiger und geschichtsträchtiger Ort gleichermaßen. Auch wenn der Service der Waterberg Plateau Campsite von Anfang bis Ende nicht vorhanden war so sind Campsite und Umgebung absolut empfehlenswert. Das gesamte Gelände bietet viel Möglichkeit erkundet zu werden, die Landschaft und die Fauna sind unbeschreiblich. Zu jeder Campsite gehört ein keines eigenes Waschhaus, eine überdachte Terrasse sowie eine Feuerstelle. Die Schlacht von Waterberg ist zudem ein geschichtliches Ereignis welchem man eindeutig mehr Beachtung schenken sollte um auch mehr über die gemeinsame Vergangenheit Namibias und Deutschlands zu erfahren.
Mount Etjo Safari Campsite (Otjiwarongo)
Zur Mount Etjo Safari Lodge gehören die circa 3 Kilometer entfernt liegenden Campsites. Diese liegen im Gebüsch versteckt an einem Wasserloch welchen Besuch von kleineren und ungefährlichen Tieren garantiert. Alle Aktivitäten sowie Mahlzeiten können auch von den Besuchern der Campsites genutzt und gebucht werden. Die Campsite hört auf den Namen „Dino Campsite“ da man hier eine entspannte Wanderung zur Entdeckung von Dinosauriererspuren unternehmen kann. Der Service und die Freundlichkeit vor Ort waren goßartig und es ist ein Idealer Stop zwischen Windhoek und dem Etosha Nationalpark.
Aktivitäten:
Living Desert Adventures ist eine lehrreiche und erlebnisreiche Fahrt durch die Wüste ausserhalb Swakopmunds. Chris ist ein sympathischer und erfahrener Guide der es versteht die Spuren der noch so kleinen und für die meisten Menschen unsichtbaren Lebewesen in der Wüste zu lesen. Eine Aktivität die wirkliche jedem zu empfehlen ist.
Guided Nature Drive in Twyfelfontein. Frühes und absolut lohnenswertes aufstehen um sich mit der Sonne auf die Spurensuche nach den immer seltener werdenden Wüstenelefanten zu machen. Wie schon erwähnt hängt die Teilnahme hier etwas von der Auslastung und der Unterbringung ab, was dem eigentlichen Erlebnis aber in keiner Weise schadet.
Bushwalk mit den San! Ganz in der Nähe der Omandumba Guestfarm bietet sich die Möglichkeit einen Einblick in das traditionelle Leben der San zu erhalten. Die Gegend erkunden, Einblick in Jagdtechniken wie sie auch heute noch eingesetzt werden, ein bisschen Pflanzenkunde, Spuren lesen und die Erklärung der Felsmalereien inklusive.
Penduka ist ein Sozialunternehmen und ein Ausbildungsort für Frauen in Namibia. Nach der kunst-handwerklichen Ausbildung werden die Künstlerinnen Teil des Penduka Produktionsteams. Sie erhalten ein faires Einkommen aus dem Verkauf der einzigartigen, mit Liebe und Sorgfalt hergestellten Produkte. 1992 als Stiftung gegründet unterhält sich Penduka heute selbst, was für den Erfolg des Projekts in Katatura spricht.
Free City Walk Windhoek startet im Chameleon Backpackers oder dem Café Cramer (Independence Ave) und dauert gute 90 Minuten. 90 Minuten in denen man einiges über die Hauptstadt Namibias erfährt. Wie üblich für so eine Tour wird am Ende gezahlt was es einem Wert war.
National Parks & Game Reserves:
Kolmannskop ist Pflichtprogramm wenn man schon so weit gefahren ist. Die Magie die dieser Ort ausstrahlt und zu sehen wie die Wüste die einst im Diamantenrausch erbaute Stadt langsam verschlingt ist unbeschreiblich. Eine geführte Tour macht genauso viel Spass wie die Gebäude auf eigene Faust zu entdecken. Es gibt weit mehr als die berühmte „Badewanne“ zu entdecken.
Duwisib Castle (Betta) ist ein von einem sächsischen Attelerie-Offizier 1908 erbautes Burgenähnliche Gebäude um sich der Pferdezucht zu widmen und sich in dem damaligen Deutsch-Südwestafrika niederzulassen. Nachdem er im 1ten Weltkrieg gefallen war kehrte seine Frau nicht mehr zurück und verkaufte die Farm, mit diesem Verkauf und die anschliessende Verweisung der Farm hängt möglicherweise auch mit der Geschichte der Wüstenpferde zusammen. In den 70er Jahren ging das Schloss wieder in den Staatsbesitz und wurde 1991 stilgetreu renoviert und dient als Museum und Unterkunft von der NWR.
Folgende im 10,754 Millionen Hektar grossen Namib Naukluft National Park und der Heimat der ältesten Wüste der Welt, der Namib, gelegenen Stopps sollten keinesfalls auf der Liste der Rundreise fehlen!
– Düne 45 ist eine Sterndüne im Sossusvlei-Gebiet der Namib in Namibia. Anders als die weitverbreitete Meinung liegt die Düne nicht an Straßenkilometer 45 sondern ist die 45te Düne vom Atlantik aus gesehen. Bestehend aus fünf Millionen Jahre alten Sand und einer Grösse von 80 Metern bis 170 Metern ist ein Stopp auf jeden Fall Pflicht.
– Deadvlei ist eine kleine, von Dünen umschlossene Ton-Pfanne in der Namib. Die Grundfläche des Deadvlei ist eine in Nordwest-Südost-Richtung gestreckte Ellipse mit einer Größe von rund 0,6 Quadratkilometern. Über dem südöstlichen Ende der Senke erhebt sich der „Big Daddy“. Am nordwestlichen Ende ist das Deadvlei zum Endsenkensystem des Tsauchab, eines der großen blind endenden Trockenflüsse des Namib-Sandmeers, geöffnet.
Charakteristisch und namensgebend für das Deadvlei sind die vielen abgestorbenen Kameldornbäume in seiner nordwestlichen Hälfte. Aufgrund der extremen Trockenheit verrotten sie nur sehr langsam und sind deshalb bis heute erhalten. Untersuchungen des Holzes ergaben, dass die Baumgerippe ein Gesamtalter von rund 850 Jahren haben, und dass die Bäume in der zweiten Hälfte des 14. und der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts abstarben.
Ebenfalls leben Tiere im Deadvlei, es sind unter anderem im Sand Geckos zu finden, Vögel leben in den Kameldornbäumen und Oryxe streifen durch die Landschaft. Wer kennt sie nicht die Bilder eines Oryx vor den roten Dünen?
– Sossusvlei liegt unweit der Deadvlei und ist eine von Sanddünen umschlossene beige Salz-Ton-Pfanne, der Vlei, in der Namib. Sie führt nur selten und in guten Regenjahren Wasser. Dann allerdings bildet sich für kurze Zeit ein wenige Zentimeter bis mehrere Meter tiefer See im Vlei am Ende des Tsauchab. Sossus bedeutet übrigens „blinder Fluss“ in der Sprache der Nama. „Blind“ bezieht sich darauf, dass der nach ergiebigen Regenfällen aus einer Gebirgsregion im Landesinneren kommende, in Richtung des Atlantiks fließende Fluss Tsauchab beim Sossusvlei in den Sanddünen der Namib-Küstenwüste versandet – etwa 50 Kilometer vom Meer entfernt.
Seit 21. Juni 2013 ist es Teil des UNESCO-Welterbes des Namib-Sandmeeres. Im allgemeinen Verständnis wird auch das gesamte Gebiet, inklusive der umliegenden Dünenlandschaften und Vleis, als Sossusvlei bezeichnet.
Die umgebenden orangefarbenen Dünen zählen mit bis zu über 380 Meter Höhenunterschied gegenüber der Pfanne zu den höchsten der Welt. Die orange Farbe des Sandes wird durch Eisenoxid hervorgerufen, die schwarzen Bereiche der Dünen bestehen aus Magnetit.
– Big Daddy ist eine Sterndüne westlich des Sossusvlei am Rande des Deadvlei in der zentralen Namib. Sie gilt als höchste Düne des Gebietes und eine der höchsten weltweit. Big Daddy soll eine Höhe von 325 Metern bis 380 Metern erreichen.
Cape Cross oder auch „Das Kreuzkap“ ist eine Landspitze im Südatlantik an der Küste Namibias und liegt an der Küstenstraße C34 etwa 70 Kilometer nördlich von Henties Bay. Das Kap ist seit 1968 in das Naturreservat „Robbenreservat Kreuzkap“ einbezogen. Die hier lebenden Robbenkolonien werden von der Gesellschaft unterschiedlich betrachtet. Die eine Seite steht hinter dem Naturschutzprojekt und dem Erhalt und der Pflege der Tiere. Die andere Seite empfindet die Menge an Tieren zu viel und sieht damit den Fischbestand für die Menschen bedroht.
Skeleton Coast National Park wird der nördliche Teil der Meeresküste Namibias und deren Hinterland bezeichnet, der von Swakopmund bis zum Kunene, dem Grenzfluss zum nördlich gelegenen Angola reicht und ebenfalls Teil der Namib ist. Geologisch gehört ein Großteil der Skelettküste mit einem Alter von bis zu 1,5 Milliarden Jahren zu den ältesten Landschaftsformationen der Erde. Nebel, heftige Brandung und unberechenbare starke Strömungen durch den an der Küste nordwärts fließenden Benguelastrom machen die Küste von jeher und bis heute für die Seefahrt gefährlich. Den Beweis für die Gefährlichkeit bestätigen hunderte von Schiffswracks in Ufernähe und am Strand. Der heute übliche Name „Skeleton Coast“ wurde von dem Schriftsteller John Henry Marsh erfunden; er verwendete ihn als Titel seines 1944 erschienenen Buches über die MV Dunedin Star, die 1941 vor dem Küstenabschnitt sank. Zuvor hatten San diesen als „das Land, das Gott im Zorn erschuf“ und portugiesische Seeleute als „Tor der Hölle“ bezeichnet.
Die Schiffbrüchigen, die sich noch von den an der Küste zerschellten oder gestrandeten Wracks hatten retten können, hatten in der unbesiedelten, extrem trockenen Küstenwüste keine Überlebenschance und verdursteten. Der Name bezieht sich daher sowohl auf die Schiffs-„Skelette“, die echten Skelette der Gestrandeten, aber auch auf die zahlreichen Gerippe von an Land gespülten Walen. Der aus der Antarktis kommende kalte Benguelastrom ist auch die Ursache für die direkt am Strand beginnende Küstenwüste.
Weltberühmt und eine Reise Wert ist der Etosha National Park mit einer Größe von 22.935 Quadratkilometern das bedeutendste Schutzgebiet Namibias. Der Park liegt am Nordwestrand des Kalahari-Beckens und umfasst fast die gesamte 4760 km²[2] große Etosha-Pfanne. Knapp 400 Kilometer Entfernung zur Hauptstadt Windhoek und 125 Kilometer bis zur Grenze nach Angola.
Der Name „Etosha“ stammt aus dem Oshivambo und bedeutet so viel wie „großer weißer Platz“.
Am 22. März 1907 erklärte der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, 99.526 km² des heutigen Namibia zum Naturschutzgebiet, nachdem der ehemals reiche Wildbestand durch Wilderei und bedenkenlose Großwildjagd bis an den Rand der Ausrottung reduziert und damit die Fleischversorgung der Bevölkerung ernsthaft gefährdet worden war. Die Schutzmaßnahmen hatten Erfolg und führten zu einer allmählichen Regeneration der Wildbestände.
Der Nkasa Rupara National Park ist ein National Park und gleichzeitig das größte Feuchtgebiet in Namibia. Er liegt in der Mitte zwischen den Inseln Nkasa und Lupala (Rupara) im Fluss Kwando in der zentralsüdlichen Ecke des Caprivizipfels. Während der Trockenzeit können die Inseln über Wege im Park erreicht werden, nach Regenfällen ist dieser aber bis zu 80 Prozent mit Wasser bedeckt, und die Inseln sind vom Festland abgeschnitten.
Im Park gibt es eine hohe Dichte an afrikanischen Großtieren wie den Afrikanischen Elefanten und Flusspferde. Auch Oryx, Zebra, Gnu und Warthog fühlen sich hier sehr wohl, sowie unterschiedliche Vogelarten.
Seit 2016 steht der Park als Teil eines Vorschlags zur Erweiterung der Welterbestätte Okavangodelta in Botswana um dessen in Namibia liegende Zulauf- und Randgebiete auf der Tentativliste von Namibia.
Der Mudumu National Park ist ein 1009,59 Quadratkilometer großer Nationalpark in der Region Sambesi im Nordosten Namibias in der nähe der Ortschaft Kongola. Der Park wird gegen Westen vom Fluss Kwando begrenzt, der Nordosten des Parks ist eine trockene von Mopane-Bäumen durchsetzte Buschsavanne und im Südwesten liegen die Linyantisümpfe, eine für Namibia sehr ungewöhnliche Landschaft aus Reetinseln, Flussläufen und Marschen kennzeichnet dieses Gebiet. Der südlich dieser Sümpfe anschließende Fluss Linyanti bildet nicht nur die Südgrenze des Parks sondern auch die Staatsgrenze Namibias zu Botswana.
Der Mudumu-National Park ist sehr wildreich und beherbergt neben Löwen und Elefanten auch seltene Antilopen, Zebras, Flusspferde, Krokodile und über 430 Vogelarten.
Der Park ist nur durch sehr schlechte unbefestigte Straßen erschlossen, die einen Besuch nur mit einem Geländewagen oder dem Boot ermöglichen. Aufgrund seiner abgelegenen Lage wird der Park nur wenig von Touristen besucht, was unweigerlich zu einem unvergesslichen Erlebnis führt an welches man sich lange Zeit erinnern wird.
Der Bwabwata National Park ist mit seinen 6100 Quadratkilometern ebenso ein recht kleiner aber nicht weniger besuchenswerter National Park in Namibia. Er erstreckt sich auf fast das ganze Gebiet des westlichen Caprivizipfels in Namibia.
Im Norden (Angola) und Süden (Botsuana) wird er durch die namibische Staatsgrenze, im Westen durch den Okavango und im Osten durch den Kwando begrenzt. Östlich schließt jenseits des Kwando der Mudumu-Nationalpark an. Er ist weiterhin – von West nach Ost – untergliedert in die Bereiche Mahango Core, Buffalo Core, Bwabwata Multi-Purpose Area und Kwando Core. In den Core-Gebieten, d. h. Kerngebieten, dürfen die traditionellen Bevölkerungsgruppen nicht leben.
Der Park wurde 2007 als Zusammenschluss des Caprivi-Nationalparks und des Mahango-Nationalparks proklamiert. Der Caprivi-Nationalpark wurde bereits 1968, der Mahango-Nationalpark 1986 gegründet. Lange Zeit waren hier südafrikanische Truppen stationiert, die Rebellen im angrenzenden Angola verfolgten.
Etwa ein Siebtel der Fläche des Parks steht seit 2016 als Teil eines Vorschlags zur Erweiterung der Welterbestätte Okavangodelta in Botswana um dessen in Namibia liegende Zulauf- und Randgebiete auf der Tentativliste von Namibia
Der Mangetti National Park ist ein 419,9 Quadratkilometer großer National Park der etwas 100 Kilometer südlich von Rundu an der B8 liegt. Er ging durch Proklamation 2008 aus dem Mangetti-Wildpark hervor und ist das zurzeit einzige dual durch die Regierungsbehörden und lokalen Kommunen geführte Schutzgebiet in Namibia. Der Nationalpark ist seit dem 10. Oktober 2014 für die Öffentlichkeit tagsüber geöffnet und ebenfalls einer der weniger von Touristen besuchten Parks in Namibia.
Dominiert wird die Landschaft von Kalahari-Sandveld und -Savanne.
Der Waterberg-Plateau-Park ist ein 1972 eingerichtetes Naturschutzgebiete in Namibia. Er hat eine Fläche von 405 Quadratkilometer und nimmt weite Teile des Waterberg im zentralen Nordosten Namibias ein. Im Nationalpark befindet sich am Fuße des Waterbergs ein staatliches Camp von NWR. Um dieses herum gibt es mehrere kurze Wanderwege. Auf dem Waterberg und auf diesen herauf gibt es zahlreiche weitere Wanderwege mit Schutzhütten.
Geschichtlich hat dieses Areal ebenfalls eine Menge zu bieten, am 11. August 1904 fand hier die Schlacht am Waterberg statt welche in der Wissenschaft als Völkermord bewertet wird. Rund 80 Prozent des Hererovolkes verloren im Rahmen dieses Völkermordes ihr Leben. Aus deutscher Sicht gilt die Schlacht am Waterberg als entscheidender Sieg. Aus Sicht der Herero steht das Gefecht von Omahakari am Anfang der Zerschlagung der Herero-Gesellschaft.
Das Viljoen Game Reserve ist ein 39,53 Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet in Namibia an der Hauptstraße C28 etwa 24 Kilometer westlich von Windhoek. Das Gebiet wird von der IUCN als Nationalpark geführt in welchem der Augeigas-Damm liegt.
Seit dem bestehen im Jahr 1962 erstreckt er sich über einen Teil des Khomashochlandes mit zahlreichen steilen Bergen, Tälern, Hochland-Savannen und Dornbüschen. Der Park ist reich an einer diversen Avifauna und Kudus, Oryxen, Streifengnus und Bergzebras, Giraffen und Pavianen.
Hier gibt es auch mehrere Wanderwege und ein Rundfahrweg für Fahrzeuge.